Ein Stück Theater

Schauspiel

Text: Benjamin Blaikner

Angaben zum Stück

Besetzung: 6 DarstellerInnen, zusätzlich StatistInnen und GauklerInnen
frei zur Uraufführung

Inhalt

„Ein Stück Theater“ ist eine abstrakt-mythologische Heldenreise, in der die Hauptperson, Ich, scheinbaren Verwechslung, Missverständnissen und unbeabsichtigt erscheinenden Zufälligkeiten ausgesetzt wird. So ist er, ohne es zu wissen, Teil eines Theaterstückes bzw. eines Stückes Theater, überhört Lautsprecherdurchsagen und findet sich in Gespräche mit Menschen wieder, die nie sind, was sie vorgeben. Die motivischen Fragen, „Was ist Wirklichkeit“, „Wie soll ich handeln“ und „Wodurch zeichnet sich ein gutes Leben aus“ manifestieren sich in Form verschiedener Situationen und Personen. Doppeldeutigkeiten und Doppelbesetzungen führen zu ständig neuen Dreierkonstellationen, die symbolisch für Gespräche von Ich mit Über-Ich und Es stehen. So ist „Ein Stück Theater“ (auch) eine transzendentale Reise in das eigene Unbewusste, in der sich Realität und Theaterrealität verdichten und stets kommentieren und karikieren.

Das Stück gliedert sich in zwei Teile (zwei Akte), die scheinbar unbeeinflusst nebeneinander stehen, doch gerade auf Grund numerischer Parallelitäten ineinander fließen. Surreale Traummomente verknüpfen sich mit archetypischen Symbolen, die auch die Form von Bühnen(bild)anweisungen annehmen können.

Das Ende von „Ein Stück Theater“ erfolgt plötzlich und unerwartet. Die Verwirrung von Ich bleibt bestehen, wie auch die Frage, ob es nicht einen dritten Akt geben sollte bzw. ob es sich nicht doch nur um ein Stück Theater (ein Fragment der Realität bzw. des Unbewussten) handelt, in dem Ich ungefragterweise mitspielen muss und sich höheren Mächten (vielleicht auch griechischen Göttern) zu fügen hat.

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